Boscomare

Verschlafen, zwischen Silber schimmernden Olivenzweigen, duftenden Kräuter- und zarten Lavendelfelder, die sich im Mitten des schattigen Waldes des Hochttals öffnen, repräsentiert Boscomare  ( im einheimischen Dialekt „Buscumà“ oder „Bushcumà), einen kleinen Teil der   Bergortschaft, Pietrabruna.

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Eine antikes Dorf, dessen Wurzeln, gleich dem  gegenüberliegenden Hauport, bis weit in die Vergangenheit, bis zur Epoche der Ligurer, der Festung auf der Anhöhe des Monte Follia, der ehemaligigen Besiedlung auf dem benachbarten Monte Sette Fontane und der Romanisierung durch Augustus (I Jahr v.C. – I Jhr n. C.) zurückreichen. Zu jener Zeit war der Hügel von einem dichten Wald bedeckt, der vielleicht wegen seiner tückischen und natürlichen Vegetation oder seiner weiten Ausdehnung den Namen „bossomalo“ oder „boschomalus“ (verworrener und beschwerlicher oder großer  Wald) erhielt.

Ein Epitheton, das, erst in nachhaltiger Zeit, als die Hand des Menschen das Gebiet gezähmt hatte, ein kleines Dorf, zwischen anmutigen Wäldern und peitschendem Meerschaum eingebunden, in ein malerisches Bild einzufassen wusste. Trotzdem scheinen sich auch für Boscomare die Schatten der Geschichte bei Anbruch des Jahres Tausend aufzulösen, als die Bedrohung der Sarazenenüberfälle abgewehrt wurde, und auf dem Friedhofsplatz von San Siro (der Erste Bischof und  Heilige Schutzpatron der „Compagna“ oder der Gemeinde Genuas) also im Inneren des Genuesischen Gebietes, hier der  Bischofsstuhl, das erste religiöse Gebäude des Dorfes entstanden ist.

Trotz der zahlreichen städtischen und religiösen Ähnlichkeiten trennte der Fluss  -Tana-  die Hügel von Boscomare und Pietrabruna und damit zugleich die jeweiligen Pfarrkirchen; so entstand zuerst eine leicht passierbare Grenze, die sich jedoch schnell zu einer authentischen Grenze in der zweiten Hälfte des XII. Jahrhunderts entwickelte,  genau zur Zeit als die Clavesana die Ländereien und Rechte den Herren von Lengueglia und der „Communitas“ (oder Gemeinde) von Porto Maurizio abtraten.

Von diesem Moment an, wich das Schicksal der beiden Dörfer deutlich voneinander ab, wie zwei Seiten einer Medaille, auf der einen Seite der Tana, machte sich der große und verworrene Wald von San Siro und den Lengueglia auf,  „den sonnenverbrannten Stein“ von San Gregorio Magno und der Gemeinde von Porto Maurizio zu überwachen. Der Einfluss der Lengueglia war so stark und dauerhaft, dass er unauslöschliche Spuren im Netz der Innenstadt, in dem sich  rundherum später ein ziviles und religiöses Referenzzentrum (der San Bernardo Platz ) herausbilden werden sollte  und entlang der  Hauptverkehrsstrassen, die Verbindungen in Richtung des San Salvatore Gebirges, der Domäne der Lengueglia  und jenseits des Flusses Tana,  in Pietrabruna, hinterlassen hat.

Es ist daher kein Zufall, das sich die bedeutendsten Zeugnisse aus dem Mittelalter emblematisch im Wappen, wo die Waffen als Schrägbalken dargestellt sind, auflösen, das auf dem Stützbalken des Hauptportals des Oratoriums des San Bernardo (1587-1597) und das heute an der Seite des Haupteingangs der Pfarrkirche eine neue Wiederverwendung gefunden hat. Der Untergang der Familie Lengueglia und der sofortige Übergang zur Genuesischen Republik markierte die Erlangung einer ersten Form der Autonomie, den Status einer Pfarrkirche (1680) und einer massiven Erneuerung der religiösen Gebäude des Dorfes, dessen emblematischer Höhepunkt die Kirche von San Bernardo (1770-1775) darstellt.  Es war die große Barockepoche und von dieser aus bishin zu wenigen Jahrzehnten zur ihrer Erlangung des Status einer autonomen Gemeinde (1815) führten hishinzur endgültigen Einverleibung in die Gemeinde Pietrabruna während der faschistischen Ära.  (1928).

Boscomare 1

Boscomare ist ein charakterstisch rochiertes Dorf im Hinterland von Ligurien, eng an der monumentalen Pfarrkirche gelegen und durch die Verteidungsbastionen des 15. und 16. Jahrhundert geschützt. Es bewahrt  heute noch die langsamen Rhythmen der bäuerlichen Kultur sowie einige Gebäude und Barockplätze von zauberhafter Schönheit. Das Dorf des reinen nativen Olivenöls, der Lavendelfelder und Kräuterpflanzen mit seinem dichten Labyrinth an Caruggi, die das historische Zentrum durchziehen und wo sich pittoreske  und geweihte Ausblicke auf die Kunst den neuen Generationen öffnen.         

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